Die Abenteuer der Biene Trafo - Teil 1
Es war einmal ein Bienenvolk, das suchte eine neue Heimat. Die Königin gab den Späher-Bienen den Auftrag, einen Standort zu finden, an dem alles stimmte. Rundherum Herzlichkeit wolle sie spüren, sagte die Königin. Und natürlich muss es in der Umgebung genügend Vielfalt an Blumen und Blüten geben, um sicher zu stellen, dass sie weiterhin den besten Honig produzieren können.
Die Späher-Bienen flogen durch die ganze Schweiz auf der Suche nach diesem speziellen Ort. Bis eines Tages Biene Nr. 5400 nach einem Ausflug in die schöne Stadt Zürich einen Tipp von einer ortsansässigen Drohne bekam. "Westlich von hier gibt es einen mit Blumen bedeckten Turm in der grossen Kleinstadt Baden an der Limmat."
Die Biene tat wie ihr empfohlen und machte sich auf den Weg nach Baden. In der Tat stiess sie dort auf besagten Turm. Unweit davon machte die Biene ein Gebäude aus mit einer riesigen Dachfläche und einem Schild, auf dem "Trafo" stand. Als sie dort landete wurde sie gleich von ganz herzlichen Leuten begrüsst. "Ich bin die Späher-Biene Nr. 5400 und suche eine neue Heimat". "Kein Problem", sagten die Trafojaner, "wir sind es gewohnt, grosse Besucherzahlen zu empfangen und zu Essen hat es bei uns auch genug. Ausserdem ist es unglaublich einfach, den Weg zum Trafo zu finden".
Und so kam es, dass Nr. 5400 zu ihrer Königin zurück flog und den Fund rapportierte. Sogleich machte sich das Bienenvolk auf den Weg, zusammen mit 9 anderen Völkern, die auch an diesem wundersamen Ort namens Baden wohnen wollten. Einmal dort angekommen liessen sie sich auf dem Dach des Trafo nieder und wollten nie mehr weg. Im Imker Herbert Röösli fanden sie denn auch gleich den perfekten Marketing- und Immobilienchef für den Vertrieb des Honigs und die Wartung der Bienenvillen. Und so enstand der "Röösli Honig - Trafo Baden Edition".
Die Biene Nr. 5400 wurde natürlich für den Fund des Trafo belohnt und erhielt den Orden "Apis Trafo Excellens" (Herausragende Trafo Biene).
Und die Moral der Geschichte: Baden finden alle gut.
P.S. Unsere lieben Freunde in Zürich mögen uns den satirischen Charakter des Bildes und der Geschichte verzeihen, wir sind aber sicher, dass sie es mit Humor nehmen.
