Abbruch erfolgreich abgeschlossen
An dieser Stelle berichten wir über die Fortschritte auf der Baustelle von Hotel und Eventhalle. Unser erster Gesprächspartner ist Thomas Strittmatter, Bauleiter bei der Gross Generalunternehmung AG, Brugg.
Seit gestern Montag ist der sogenannte Baumeister mit seinen Maschinen aufgefahren. Was ist seit dem Spatenstich im September 2012 auf der Baustelle für die Erweiterung des Trafo Baden passiert?
TS: Während der letzten Wochen waren wir mit dem sehr anspruchsvollen Rückbau beschäftigt. Dabei haben wir einen Teilabbruch vorgenommen. Die alte Halle 37 bleibt ja bestehen und dient uns zurzeit als Lager und Umschlagplatz. Die Platzverhältnisse sind eng, deshalb sind die Planung und Bauarbeiten eine besondere Herausforderung. Der Maschineneinsatz war immens, ein solcher Abbruch ist sogar für uns Profis spektakulär. Tatsächlich ist seit Montag die Firma Estermann AG, Geuensee, mit anfangs 10 Mitarbeitern auf der Baustelle. In Spitzenzeiten werden bis zu 50 Mitarbeiter am Werk sein. Die Kanalisation fürs Abwasser wird unter die Bodenplatte gelegt, dann folgen Wände und Decken bis zum Dach. Bis Ende 2013 soll der Rohbau für das Hotel und die Wohnungen stehen. Dann beginnt der Ausbau von Rohbau und der Event-Halle, damit Ende 2014 alles fixfertig bezugsbereit ist.
Was passiert mit dem Abbruch-Material?
TS: Im Vorfeld sind die verschiedenen Materialien geortet worden, und die fachgerechte Entsorgung wurde aufwendig geplant. Jetzt wird diese unter Aufsicht von Entsorgungsspezialisten vollzogen.
Sie haben schon andere grosse Projekte betreut, was ist besonders an diesem Bau?
TS: Die bestehende Halle mit ihrer imposanten Stahlkonstruktion und der grossen Fundation und den Kränen beeindrucken uns alle auf der Baustelle. Dass wir diese alte Industriehalle zu neuem Leben erwecken können, fasziniert mich sehr. Sie wird dem Neubau ein ganz spezielles Flair verleihen und die Besucher mit ihrem Ausmass überraschen.
Als Bauleiter arbeite und kommuniziere ich mit allen Beteiligten. Dazu gehören Bauherren, Baumeister, Arbeiter und in diesem Fall auch die direkt betroffenen Nachbarn wie ABB, Alstom, Axpo und natürlich das Trafo Baden. An wöchentlichen Sitzungen besprechen wir die geplanten Events, damit wir den Lärmpegel entsprechend der Gästewünsche anpassen können. Eigentlich bin ich tagtäglich mit den Leuten des Trafo Baden in Kontakt, die Zusammenarbeit ist ausgezeichnet.
Herzlichen Dank, Thomas Strittmatter, wir bleiben dran und freuen uns schon auf Ihren nächsten Bericht.