Es war der Event des Jahres in Baden: die Eröffnung der neuen Hallen im Kongresszentrum Trafo Baden. Rund 1600 Gäste checkten für den Jungfern-Flug ein. Halle, Crew und Organisation haben den ersten Bewährungstest mit Bravour bestanden.
Trafo-Küche verzauberte mit Köstlichkeiten
Moderator Michael Sokoll begleitete die geladenen Gäste als Captain souverän zu diesem Jungfernflug und stellte von Beginn weg klar: wer bei der Trafo Air eincheckt, geniesst nur eine Klasse, die First Class. Entsprechend auch das Angebot an Showacts. Als Highlight der Auftritt des weltbekannten Top Secret Drum Corps aus Basel und kulinarischen Köstlichkeiten. Einmal mehr hat sich die Trafo-Küchencrew um Heinz Schärer selbst übertroffen und köstliche Leckereien serviert.
Schmuckstück des neuen Komplexes ist die Halle 36 (Bild oben) Sie ist je nach Bedarf in drei kleinere Hallen unterteilbar und damit der perfekte Ort für mittelgrosse Seminare, Vorträge, Generalversammlungen oder Weihnachtsessen. Dank dem filigranen Holzboden strahlt dieser Raum – trotz seiner Grösse – viel Wärme und Geborgenheit aus.
Gänsehaut beim offiziellen Akt
Für Trafo-Direktor Roberto Scheuer war es ebenfalls ein emotionaler Abend. Als „Herr der Hallen“ freut er sich vor allem auf die Aufgabe, die erfolgreiche Arbeit seiner Crew mit der Verdoppelung der Kapazität weiter zu führen. „Diese Grösse von Event-Location, mit dieser Raumflexibilität hat im Grossraum Zürich noch gefehlt – und in Kombination mit dem Hotel haben wir hier etwas Einzigartiges geschaffen“, führte Scheuer aus. Entsprechend fliegen beinahe täglich Anfragen und Reservationen für die neuen Hallen ins Reservationsbüro der Trafo-Crew.
Emotionaler Höhepunkt des Abends: der offizielle Eröffnungsakt. Auf der Bühne stand schon alles an Rang und Namen, was rund um dieses Badener Grossprojekt die Finger im Spiel gehabt hatte. Jeder einzelne hatte seinen Teil dazu beigetragen, dass das Projekt „Trafo 2“ zum Erfolg wurde (u.a. auch die beiden Alt-Stadtammänner Sepp Bürge und der heutige Regierungsrat Stephan Attiger). Die besondere Ehre, das Band offiziell zu durchschneiden, war aber Hans Werner Wenger (Bild unten) beschieden. Der heute 82-jährige war 1990 der letzte Betriebsleiter gewesen. Er war es auch, der nach knapp 40 Jahren in Diensten der BBC diese Halle geschlossen hatte.
Wenger schaute in bewegenden Worten zurück auf die Zeit damals, aber ohne Reue oder Groll. Im Gegenteil: er freute sich, dass in „seiner Halle“ wieder Leben einkehrt und neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. Wie die geladenen Gäste war auch er sichtlich berührt, als er die Event-Location ihrer neuen Bestimmung übergab und wieder eröffnete. Mit dem fallenden roten Band hob dann der Trafo-Airbus definitiv ab.