Mir gegenüber im Café Himmel sitzt ein blendend aussehender Josef "Sepp" Bürge. Schon fast jugendlich. Frisch, erholt, voller Energie und strahlend. Und immerhin feierte der Mann, der von 1985 bis 2005 die Geschicke der Bäderstadt leitete, gerade seinen 72. Geburtstag. "Es geht mir wieder ausgezeichnet", freut sich Sepp Bürge. Die letzten drei Jahre seien etwas mühsam gewesen, aber nach gesundheitlichen Schwierigkeiten und Operationen kehrte Bürge vor kurzem aus einer mehrwöchigen Kur zurück - in alter Frische.
Schnell kommt das Gespräch auf das Trafo Baden, bei dem er als amtierender Stadtammann Projektleiter "Baden Nord" war und dadurch von Beginn weg die Zügel in der Hand hielt - und er gerät ins Schwärmen in Erinnerung an all die Geschichten rund um die Entstehung des heutigen Trafo-Centers, muss allerdings auch gestehen: "Keinem der Macher war in den Anfängen bewusst, welche Ausstrahlungskraft und Wichtigkeit das Trafo als Kultur und Kongresscenter einmal haben würde."